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"Der Kick-off Workshop, an dem ich mitwirkte, war für mich eine Bereicherung, weil ich mit aufgeschlossenen, engagierten und gut informierten SchülerInnen arbeiten konnte, die sich mit großem Interesse und strukturiertem Wissen beteiligten."

Prof. Dr. Ottmar Edenhofer, beteiligter Experte im Schuljahr 2014/15

k.i.d.Z.21-Austria am Dachstein

Von 28.-30.06.2017  wurde zum zweiten Mal eine Alpine Research Week am Standort Schladming am Dachstein durchgeführt. Ca. 70 SchülerInnen des Aventinus Gymnasiums Burghausen setzten sich an vier thematischen Stationen intensiv mit dem Thema Klimawandel auseinander.

Welche Prozesse lassen sich im Schnee erkennen? Magdalena Rauter (Institut für Alpine Naturgefahren, BOKU) mit SchülerInnen des Aventinus Gymnasiums (Foto: Gleixner 2017)

Auf dem Dachsteingletscher untersuchten die SchülerInnen, inwiefern sich die Gletscher am Dachstein in den letzten Jahrzehnten verändert haben und welche Veränderungen zu erwarten sind. Welche Aussagen kann man anhand eines Schneeprofils treffen? Und welche Faktoren begünstigen das Abschmelzen der Gletscher?

Auf der Vegetationsstation im Rohrmoos erkundeten die Jugendlichen die Vegetation auf verschiedenen Höhenstufen und entwickelten einen Ausblick für eine durch den Klimawandel geprägte Zukunft.

Im Rahmen der Tourismusstation wurden vergangene und zukünftig zu erwartende Entwicklungen des Tourismusstandorts Schladming in Zeiten des Klimawandels betrachtet. Die SchülerInnen gingen dabei selbst entwickelten Forschungsfragen durch Interviews, Kartierungen und Fotodokumentation im Ort nach.

Rund um das Thema Mensch und  Umwelt drehte sich die Umweltethikstation. Während einer Wanderung auf dem Roseggersteig wurde der Frage nachgegangen, inwieweit sich Mensch und Umwelt gegenseitige beeinflussen und wie sich das Verhältnis in Zukunft entwickeln wird.

Schülerinnen erforschen verschiedene Vegetationsstufen im Rohrmoos (Foto: Gleixner 2017)

Mensch-Umwelt-Beziehungen im Visier auf der Umweltethikstation, geleitet von Marie-Sophie Attems (Institut für Alpine Naturgefahren, BOKU) (Foto: Gleixner 2017)

Gondelfahrt zwischen Gletscher- und Vegetationsstation (Gleixner 2017)

 

 

 

 

 

 

 

Abschlussveranstaltung mit Vertretern der Planai bahnen, Tourismusverband und Gemeinde Schladming (Foto: Gleixner 2017)

Abends hatten die SchülerInnen die Gelegenheiten, Fragen, die sich während der Forschungsarbeiten untertags ergeben hatten, in Gesprächsrunden in der JUFA zu klären. Vertreter der Planai Bahnen, des Tourismusverband Schladming und der Gemeinde Schladming teilten dabei ihre Perspektiven zu aktuellen Entwicklungen in Schladming in punkto Klimawandel mit den SchülerInnen und berichteten von ihren Erfahrungen.

Wir freuen uns, dass der Standort Schladming zum zweiten mal ganz im Zeichen von k.i.d.Z.21-Austria gestanden ist und freuen uns auf weitere Projekte, die dort umgesetzt werden. Vielen Dank an alle ExpertInnen, Studierenden, SchülerInnen und LehrerInnen, die die Alpine Research Week am Dachstein mitgestaltet haben!